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ANKERTYPEN

Auf Basis der auf die Verankerung wirkenden Last können Anker in drei Gruppen unterteilt werden: leichte Anker, mittlere Anker und Schwerlast-Anker. Leichte Anker sind Anker mit einer zulässigen Last von bis zu 3 kN. Die Gruppe der mittleren Anker haben eine zulässige Last von bis zu 20 kN. Schwerlast-Anker können Kräften bis zu 60 kN widerstehen. 
Grundsätzlich umfassen leichte Anker alle Stifttypen, wie Universalstifte, Allround-Stifte, Rahmendübel, Wanddübel, Leichtbetondübel, Schlagdübel, Kippdübel, Plattendübel, selbsteindrehende Dübel, Fixspeizer und Spreizdübel. Die Anwendung einer Kabelführung an einer Gipsplatte ist ein Beispiel für eine leichte Verankerung.
 
Mittlere Anker umfassen Keilbolzen, Keilschalen und Keilschrauben. Die Befestigung eines Treppengeländers oder einer Leitung in Mauerwerk führt oft zu einem mittleren Lastwert. Die Verankerung einer Stahlkonstruktion in Beton ist ein Beispiel für eine Anwendung mit Schwerlast. Die geeigneten Anker sind Sicherheitsbolzen, Schnellbauanker, Schlagdübel, Hinterschnittanker, Schwerlastdübel, Keildübel und chemische Dübel. Eigentlich erfordert eine Anwendung in der Zugzone, unabhängig von ihrer Last, immer einen Schwerlastdübel.
 
Weitere Informationen über die Zugzone finden Sie unter den „Baumaterialien“ im Abschnitt „Beton“. Anker, die vor der Betongießung verwendet werden, gehören ebenfalls zur Kategorie der Schwerlast-Verankerungen. Beispiele dafür sind Mauerwerkschrauben, Winkelschrauben und Rohreinsätze.
 
Wenn ein Anker strengen Vorschriften entsprechen muss, ist die korrekte Berechnung des Lastwerts von großer Bedeutung. Verschiedene Organisationen haben für diesen Bereich Richtlinien erstellt. Die europäischen Zulassungsrichtlinien wurden von der EOTA erstellt, der Europäischen Organisation für technische Zulassungen. In Nordamerika sind das American Concrete Institute (ACI), die American Society for Testing and Material (ASTM) und die International Conference of Building Officials Evaluation Services (ICBO ES) die wichtigsten Organisationen im Bereich der Bau-Verbindungstechnik. Die von der EOTA und dem ACI ausgegebenen Berechnungsmethoden korrespondieren größtenteils und bieten die Gelegenheit des ökonomischen und effizienten Baus. 
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